STURMNACHT 15. November 202030. Juni 2022Martin W. Zaglmaier Der Himmel harrt und hurt mit Sturm und Regen rum und Träume ebnen den Nachtgeräuschen einsame Wege.
TRAUM I 1. Februar 20205. Juli 2022Martin W. Zaglmaier Ein Fahrrad schleift einen langen Holzsarg mit. Das Schleifgeräusch ist schrill. Ich denke nichts. Ich sehe gedankenlos das immer kleiner und kleiner werdende Fahrrad mit dem langen Holzsarg hinterher, bis es endlich still wird.
MONOLOG XII 22. Januar 20208. Juli 2022Martin W. Zaglmaier Alle blödeln und albern herum, als wäre der Ernst der Lebensfreude schwerer Tod und alle schreien und brüllen herum, als öffne die Stille allen Sorgen und Gedanken Tür und Tor.
Untitled Post 25. März 201930. Juni 2022Martin W. Zaglmaier WELTEKEL Nein! Diese Welt ist nicht meine Welt. Entweder dreschen alle ihre Phrasen oder es herrscht, als wär‘ man hier der letzte Mensch, nur noch Stille. Nein! Diese Welt wird für mich niemals eine Heimat sein!
Untitled Post 10. März 201930. Juni 2022Martin W. Zaglmaier ELEGIE I Über allen hohlen Köpfen hallen ewig wie die Leere aller Herzen ob der Enge dieser Erde Horizonte helle Schreie
Untitled Post 13. Februar 201930. Juni 2022Martin W. Zaglmaier MONOLOG IX Ich würd‘ mich nur, wenn ich wild schreien würde, erschrecken. Doch bliebe ich wie alle Tage still, wär‘ jeder Tag ewige Nacht.