Du kriegst das.
Das kriegst du.
Das ist Bernstein.
Das ist Rosenquarz.
Nimm!
Nimm
JETZT!
Nächste Woche
fahr‘ ich
in die Schweiz.
Das und das
trag’ ich.
Das und das
zieh’ ich an.
Du kriegst das.
Das kriegst du.
Das ist Onyx.
Das ist Elfenbein.
Nimm!
Nimm
JETZT!
Siebenzeiler
ÜBERFORDERT
Die Endlostreppen
führen wohl
in den heiteren „Himmel“.
Die Möbel sind,
wie das Geschenkpapier
am letzten Heiligabend,
bunt.
Die großen Bäuche
der Frauen erinnern
an Einsamkeit,
erinnern an die Toten
und Lebenden,
an die Kranken
und die Gesunden.
Man verlässt
den „Himmel“,
verlässt die Welt
der Erinnerung,
und
sucht
sein Auto.
ERSCHÖPFUNG
Es ist,
als würde man die Zeit,
die man miteinander hat,
gar nicht nutzen.
Man sitzt
zusammen
und schweigt.
Man stellt keine Fragen.
Als würde man
alle Antworten kennen.
Oder als würden Antworten
diese unfassbare Welt
auch nicht fassbarer
machen.
Es ist,
als würde man die Zeit,
die man miteinander hat,
gar nicht nutzen.
Da man aller Gefühle
und Gedanken
müde ist.
DAS KLEINERE ÜBEL
Ein Gedankenleser
liest lieber
die Tageszeitung,
obwohl die Welt
gestern
wieder
unterging.
REFLEXION
Oft bin ich
müde.
Oft bin ich
müde,
wie ich es
noch nie
war.
Oft bin ich
müde,
wie ich es
noch nie
war
und nie
sein werde.
ÄRGER III
Mir hat niemand,
was ich kann,
beigebracht
und niemand hat etwas,
worüber es wirklich
nachzudenken lohnt,
gesagt!
Geh‘ ich
unter die Leute,
ist mir der Ärger
sicher,
wie, Tag
und Nacht, Tag
und Nacht!