Anagrammgedicht
Fahre ab Allergen
Berghaare fallen
Belehr Analfrage
Rabenharfe Galle
Haar Regelfabeln

Gedichte, Balladen und Bilder
Anagrammgedicht
Fahre ab Allergen
Berghaare fallen
Belehr Analfrage
Rabenharfe Galle
Haar Regelfabeln
ANAGRAMMGEDICHT
Lass sanfte Erde trauern Apoll
Polarstern faellt aus der Nase
red Alraunenesel tropf als Ast
fatalsaurer Sand erste Pollen
alte Starufer lesen Landprosa
ANAGRAMMGEDICHT
Sei Schenkel Dom Windauen
schaukeln Mondwiesen die
Schuldwonne Masken Eidei
Seedolde Kinn Schaumwein
Blicke, wie Nebel, begannen zu walten.
Wollte beim Reden nur Wärme erspür’n.
Sprach mit Bedacht, doch die Worte verhallten
hinter den dunklen verschlossenen Tür‘n.
Plötzlich ein Laut, wie aus Tiefen geschleudert,
heftig und hart, wie ein Schlag auf Metall.
Wörter wie Hämmer – das Innere läutert
alles in mir zu Geröll und zu Schall.
Nächte voll Schreien, kein Schlaf, nur Gedanken.
Wünschte mir Stille, das Sanfte, das Licht.
Flüstere still mit Gefühl und mit Danken:
Bleib in der Stille – verlass mich noch nicht.
ANAGRAMMGEDICHT
deine Wassergeranien
werden Aas Sinne Geier
andere Eisen Weinsarg
seine Sage wandert rein
ANAGRAMMGEDICHT
Nashornstern reiss Feld
assfern Thronelendriss
friss Strahlen Sonne red
lehre Sondenfrass Stirn
trenne Firn Hassdrossel
fern der Stahlsinne Ross