Unter all den tausend Sternen
tanzen tausend Lügen,
die von allen Menschen lernen,
all die Menschen recht zu lieben.
Melancholie
AUGEN-BLICK
Mir fehlt der Atem,
meine Gedanken
für mich zu formulieren.
Mir fehlt ein leerer Kopf,
um die Leere
im Innen
im Innen
und Außen,
wie unserer Eis-Zeit
wütender Wind,
wütender Wind,
als Ungreifbares
zu begreifen
und mir fehlt der Atem,
um dem Augen-Blick
das Leben
einzuhauchen.
WELT-BRAND
Während
ein Ascherüssel
das Schwarz
mit des Frühlings
warmen Farben
füttert,
verwechselt
der Geist
den Blitz
mit dem Silberstreif
am Horizont.
ALLTAG VII
Wir halten Hinz
und Kunz
mit „SIE“
und „NIE“
und „NIE“
und „WIE“
auf Abstand.
auf Abstand.
Wer uns grüßt
oder verabschiedet,
ist der Schwermut
noch nicht bewusst
oder noch nicht
müde. –
Ach!
Wer nicht kühl ist,
ist eiskalt!
VERHÄNGNIS IV
Im tiefen Meer
tiefer Trauer
vereinsamt
Einsamkeit.
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SONNTAG-
NACHMITTAG
NACHMITTAG
Die Schläfen
werden härter
als die Brust
und Flammen
vollführen
einen Stepptanz
auf der Stirn
auf der Stirn
und – und das Blut
flüstert Tag
und Nacht
unermüdlich
unermüdlich
Elegien.