Untitled Post 13. Februar 201930. Juni 2022Martin W. Zaglmaier MONOLOG IX Ich würd‘ mich nur, wenn ich wild schreien würde, erschrecken. Doch bliebe ich wie alle Tage still, wär‘ jeder Tag ewige Nacht.
Untitled Post 22. Januar 201930. Juni 2022Martin W. Zaglmaier ERKENNTNIS VIII Solange das Schweigen der Menschen nur Beklemmung auslöst, als würde der Raum der stillen Welt immer kleiner und kleiner, werden alle Tage und Nächte unaufhörlich immer länger und länger.
Untitled Post 6. November 201830. Juni 2022Martin W. Zaglmaier LETHARGIE IV Während der Tag und die Nacht still und dunkel bleiben und Frau Furcht und Herr Angst über das Parkett der bunten Welt der Gefühle schweben verglühen irgendwie irgendwo unbemerkt eines Menschen letzte Geistesblitze
Untitled Post 18. Oktober 201830. Juni 2022Martin W. Zaglmaier ZWIESPALT III Die Sehnsucht nach dem Tod und Leben färbt Tag und Nacht die Nacht und den Tag nur Schwarz und Weiß
Untitled Post 15. Oktober 201830. Juni 2022Martin W. Zaglmaier ERWACHEN IV Wenn ich mich Tag für Tag am Abend in aller Ruhe zur Ruhe begebe erwachen im Inneren Blitz und Donner und wenn ich Tag für Tag am Morgen innerlich zur Ruhe komme erwachen der Gedanken wilde Stürme
Untitled Post 24. September 201830. Juni 2022Martin W. Zaglmaier HOFFNUNG V Während jeder Tag nur ein Schrei und jede Nacht nur ein Echo eines Tages ist erhoffe ich mir wenigstens von der Sprache dass sie mich irgendwann mit der Nacht und dem Tag versöhnt