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C’EST LA VIE
Wir Menschen stehen
auf dünnen Stelzen
und die Gedanken treten
und treten auf sie ein.
Wenn wir niemals
den Halt verlieren,
verlieren wir noch
den Verstand.
C’est la vie.
Wir Menschen stehen
auf dünnen Stelzen
und die Gedanken treten
und treten auf sie ein.
Wenn wir niemals
den Halt verlieren,
verlieren wir noch
den Verstand.
C’est la vie.
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SCHEINRACHE
ANAGRAMM-
GEDICHT II
GEDICHT II
Schau‘ nach Reif. Erde,
schrei‘ auf Daechern.
Schrei’ Schreie an.
Schein.rach.e – reis‘
nach Eif.er.sucht. Ein
Ich, ein Feuer nachts,
wird zu einem Du.
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SELBST-
ERKENNTNIS I
Nein! Ich habe
keinen Körper,
um Körpergefühl
zu haben.
Für mich ist Tanz
(und dergleichen)
noch fremder
als die Fremde.
Ich bestehe
(statt aus Fleisch
und Blut)
aus Gedanken
und Träumen.
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ALPTRAUM IX
Während aus Armen
und Händen
die hohen Fontänen
die hohen Fontänen
dünnen Blutes
in die dünne Luft
schießen,
fallen Grauköpfen
im Wartezimmer
letzte Termine
und letzte Strähnen
dünnen Haares aus.
dünnen Haares aus.
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NEIN!
ANAGRAMM-
GEDICHT I
O! Hass
sah so
nie Neid aus?
NEIN! Die Sau
ist Schwein.
Stein wichs –
wichs diese Eibe.
Weib, sei Scheide.