RESIGNATION VI
Die Einen
Die Einen
schweigen.
Als würden sie sich
von dem Verstehen
und Verstandensein
nichts mehr
erhoffen.
erhoffen.
Die Anderen
gehen weg.
Als würden sie
die Hoffnung
fürchten.
Einsamkeit
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IGNORANZ I
Während nichts
und niemand
dein Hoffen
und Bangen
und Bangen
wie die Röte
eines Morgens
oder Abends
oder Abends
erahnt
bleiben Tag
für Tag Vers
für Vers
wie des Frühlings
oder Sommers
oder Sommers
frische Grün
unbemerkt
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ZWEIFEL I
Vielleicht mag man mich
überhaupt nicht
überhaupt nicht
da ich niemanden mag
oder ich mag niemanden
weil mich niemand mag
vielleicht mögen wir
gemeinsam nichts
und niemanden
da niemand
und nichts von Zeit
zu Zeit die Zeit
verdrängen kann
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OHNMACHT IV
Damit alles
alles nah
und fern
immerzu
bleibt
wie es ist
wandert
die Nähe
immerzu
in die Ferne
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BEKLEMMUNG II
Da auf alle Fragen
alles mit Schweigen
antwortet
antwortet
und nichts
und niemand
das Ungeklärte
in uns zu klären
versucht
versucht
fühlen wir uns
hoffnungslos
im dichten Netz
der Tragik
hoffnungslos
im dichten Netz
der Tragik
und Komik
des Lebens
gefangen
des Lebens
gefangen
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ERKENNTNIS VI
FASSUNG I
Wenn mein Nachbar
Herr Nonsens still
und ein- und lang-
und unaufhaltsam
verwest
wird meine Welt
noch kleiner
als klein
und vom Sinn
und vom Unsinn
unserer Tage
die noch größer
als groß werden
regiert werden
FASSUNG I
Wenn mein Nachbar
Herr Nonsens still
und ein- und lang-
und unaufhaltsam
verwest
wird meine Welt
noch kleiner
als klein
und vom Sinn
und vom Unsinn
unserer Tage
die noch größer
als groß werden
regiert werden